Aphorismen: Ernst Ferstl
Fotos: Monika Müller
Kostproben:
Wir können am Abend
nicht jünger sein als am Morgen,
wohl aber gescheiter.
Die Kunst des Zuhören Könnens
zeigt sich vor allem
im Ausredenlassen.
Wenn ich mich
zwischen dir und mir
entscheiden müsste,
ich würde uns wählen.
Die Qualität eines Zieles
hängt stark vom Weg ab.
Das Auf-dem-Weg-Bleiben
ist das Wesentliche.
Wer am Ziel ist,
ist noch nicht am Ende.
Selbstbewusstsein
erleichtert
die Selbstbeherrschung.
Im liebevollen Umgang miteinander
ist Weichheit
ein Zeichen von Stärke.
Wer das Finden nicht gelernt hat,
kommt aus dem Suchen nicht heraus.
Gute Aussichten:
Wir haben einen Teil
unserer Vergangenheit
noch vor uns.
Wenn die Sprachlosigkeit
zu Wort kommt,
schweigt sie meistens.
Manchmal muss man sich
dem glücklichen Zufall
in den Weg stellen,
damit er uns
über den Weg läuft.
Das Tandem
unserer Zweier-Beziehung
hat eine Drei-Gang-Schaltung:
Ich, Du, Wir.
Negativdenker
haben einen heißen Draht
zu den Schlechtigkeiten dieser Welt.
Die ganze Wahrheit:
Es gibt keine halben Wunder.
Das Leben zu lieben
ist eine Fundgrube
für Glücksmomente.
Jedes Stück Heimat auf Erden
ist eine Filiale des Himmels.
Das Glück nimmt sich
mehr Zeit für uns,
wenn wir ihm
mehr Zeit geben.
Einander
ans Herz wachsen zu können,
ist ein Privileg der Liebenden.
Die Welt, auf der wir leben,
ist rund.
Die Welt in unserem Kopf
hat auch Ecken und Kanten.
Buchinhalt: Aphorismen, 142 Seiten
Erscheint Oktober 2011
Buchbestellung: ISBN 978-3-8196-0827-8
Euro 11,90 (Ö: 12,30)
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